PROF. DR. MED.
KARL PHILIPP KUTZNER
SPEZIALIST FÜR HÜFT- UND KNIEENDOPROTHETIK
Fettleibigkeit, medizinisch als Adipositas bezeichnet (Übergewicht), ist weltweit auf dem Vormarsch. In Deutschland sind laut aktuellen Studien über 25 % der Bevölkerung adipös. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Endoprothetik an Hüft- und Kniegelenken aufgrund der alternden Gesellschaft. Der Gelenkersatz stellt jedoch gerade bei adipösen Patienten eine besondere Herausforderung dar. Die Kombination aus Adipositas und Endoprothetik ist komplex, da sie sowohl das Risiko perioperativer Komplikationen als auch langfristige Ergebnisse beeinflusst.
Dieser Artikel beleuchtet die Risiken, die optimale Vorbereitung adipöser Patienten auf einen Gelenkersatz und die Bedeutung eines gesunden Stoffwechsels für den Operationserfolg.
Patienten mit Adipositas (Fettleibigkeit, Übergewicht) haben ein signifikant höheres Risiko für post-operative Infektionen. Gründe dafür sind:
Adipositas führt zu einer übermäßigen mechanischen Beanspruchung der Prothese, was:
Die optimale Vorbereitung ist entscheidend, um die Risiken zu minimieren und die Erfolgsaussichten der Operation zu maximieren.
Ein signifikanter Gewichtsverlust vor der Operation kann:
Eine kürzlich publizierte Studie zeigt, dass bei adipösen Patienten in einer katabolen Stoffwechsellage während der Operation ebenfalls das Risiko für Komplikationen steigt. Dies unterstreicht die Wichtigkeit eines stabilen Ernährungs- und Stoffwechselstatus vor dem Eingriff. Es könnte folglich auch von Nachteil sein, das Gewicht in zu forcierter Intensität vor einem endoprothetischen Eingriff zu reduzieren.
Die Implantation eines Gelenkersatzes bei Adipositas (Fettleibigkeit, Übergewicht) erfordert spezialisierte chirurgische Techniken, um Komplikationen zu vermeiden.
Diese können bei adipösen Patienten von Vorteil sein, da sie den Zugang schonend gestalten und das Risiko für Wundinfektionen minimieren.
Bei übergewichtigen Patienten müssen insbesondere robuste Implantate verwendet werden, sowie ideale Gleitpaarungen, die einer erhöhten mechanischen Belastung standhalten.
Adipöse Patienten benötigen angepasste Pläne, die:
Eine nachhaltige Gewichtsreduktion bleibt auch nach der Operation entscheidend.
Ein Gelenkersatz bei adipösen Patienten birgt zweifellos spezifische Risiken, kann aber durch eine umfassende Vorbereitung, spezialisierte chirurgische Techniken und eine nachhaltige Nachsorge erfolgreich gemeistert werden. Die Vorteile eines Gewichtsverlusts vor und nach dem Eingriff sind unbestreitbar. Eine katabole Stoffwechsellage rund um den Eingriff sollte jedoch vermieden werden. Die Kombination aus moderner Medizin und patientenzentrierter Betreuung bietet adipösen Patienten die Möglichkeit, ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.
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PROF. DR. MED.
KARL PHILIPP KUTZNER
FACHARZT FÜR ORTHOPÄDIE UND UNFALLCHIRURGIE
SPEZIELLE
ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE
SPORTMEDIZIN
NOTFALLMEDIZIN
SPEZIALIST FÜR HÜFT- UND KNIEENDOPROTHETIK
PROFESSOR DER UNIVERSITÄTSMEDIZIN DER JOHANNES-GUTENBERG UNIVERSITÄT MAINZ,
LEHRKÖRPER FÜR DAS FACH
ORTHOPÄDIE
ENDOPROTHETICUM RHEIN-MAIN
SPEZIALPRAXIS FÜR GELENKERSATZ UND GELENKCHIRURGIE
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