PROF. DR. MED.
KARL PHILIPP KUTZNER
SPEZIALIST FÜR HÜFT- UND KNIEENDOPROTHETIK
Die Entscheidung für ein künstliches Hüftgelenk gehört zu den wichtigsten Schritten in der Behandlung von Hüftgelenkserkrankungen. Für viele Betroffene stellen sich dabei grundlegende Fragen: Wann ist der Zeitpunkt für eine Operation gekommen? Was sind die „Roten Flaggen“, die eine OP notwendig machen? Und warum ist es in der heutigen Zeit oft nicht ratsam, mit einer Operation bis zum „letzten Moment“ zu warten?
In diesem Blog erfahren Sie, woran Sie erkennen, dass ein künstliches Hüftgelenk notwendig ist, welche Faktoren die Entscheidung beeinflussen und warum moderne Endoprothesen die Perspektive auf diese wichtige Operation verändert haben.
Ein künstliches Hüftgelenk, auch bekannt als Hüft-Totalendoprothese (Hüft-TEP), ist ein Implantat, das das natürliche Hüftgelenk ersetzt. Es besteht aus einem kugelförmigen Kopf (der den Oberschenkelknochenkopf ersetzt) und einer Pfanne (die die Gelenkpfanne des Beckens ersetzt). Moderne Prothesen bestehen aus langlebigen Materialien wie:
Das Ziel eines künstlichen Hüftgelenks ist die Wiederherstellung von Mobilität, Schmerzfreiheit und Lebensqualität.
Die sogenannte „Rote Flaggen“ helfen dabei, zu erkennen, ob eine Hüftoperation notwendig wird. Diese Anzeichen können auf einen kritischen Verschleiß des Hüftgelenks hinweisen und sollten ernst genommen werden. Hier sind die wichtigsten Warnsignale:
Ein dauerhaftes Schmerzempfinden in der Hüftregion, das auch in Ruhephasen oder nachts auftritt, ist ein Hauptanzeichen für eine ernsthafte Gelenkerkrankung. Besonders typisch sind:
Der Verlust an Beweglichkeit ist ein klares Indiz für eine fortschreitende Erkrankung:
Durch die schmerzbedingte Schonhaltung kommt es oft zu einem signifikanten Abbau der Muskulatur rund um das Gelenk. Diese Muskelschwäche kann die Stabilität weiter verschlechtern und zu Fehlhaltungen führen.
Ein Röntgenbild kann das Ausmaß der Gelenkzerstörung sichtbar machen. Typische Anzeichen sind:
Wer durch Schmerzen oder eingeschränkte Beweglichkeit alltägliche Aktivitäten wie Gehen, Treppensteigen oder Einkaufen nicht mehr ohne Hilfe bewältigen kann, sollte eine operative Lösung in Betracht ziehen.
Früher galt die Devise, dass der Gelenkersatz so lange wie möglich hinausgezögert werden sollte. Hintergrund war die Haltbarkeit der Implantate, die auf 10 bis 15 Jahre begrenzt war. Mit den heutigen Fortschritten in der Materialwissenschaft hat sich dieser Ansatz jedoch grundlegend geändert.
Durch die Entwicklung abriebresistenter Materialien können Hüftimplantate heute bis zu 25 Jahre und länger halten. Dazu zählen:
Ein rechtzeitiger Eingriff bietet entscheidende Vorteile:
Obwohl die Technik des Hüftgelenkersatzes heute sehr weit fortgeschritten ist, bleibt die Entscheidung individuell und sollte in enger Abstimmung mit einem erfahrenen Spezialisten erfolgen. Folgende Aspekte fließen in die Abwägung ein:
Patienten mit guten allgemeinen Gesundheitsparametern, wie einem stabilen Herz-Kreislauf-System, haben ein geringeres Risiko für Komplikationen.
Jüngere, aktive Patienten profitieren oft besonders von frühen Eingriffen, da sie nach der OP wieder ein hohes Maß an Beweglichkeit und Lebensqualität erlangen.
Je nach Schweregrad der Arthrose und der Beschwerden kann der richtige Zeitpunkt unterschiedlich sein. Moderate Stadien eignen sich besser für planbare Eingriffe.
Die Bereitschaft des Patienten, aktiv an der Rehabilitation mitzuwirken, ist essenziell für den Erfolg der Operation.
Ein künstliches Hüftgelenk bringt Lebensqualität zurück und befreit von chronischen Schmerzen. Dank moderner Materialien und chirurgischer Techniken ist es heute nicht mehr notwendig, die Operation bis zum letzten Moment hinauszuzögern. Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers und lassen Sie sich von einem erfahrenen Spezialisten beraten, um den für Sie optimalen Zeitpunkt zu bestimmen.
Zögern Sie nicht, bei anhaltenden Beschwerden medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine frgern Sie nicht, bei anhaltenden Beschwerden medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine zeitgerechte Entscheidung für einen Eingriff kann Ihnen Schmerzen ersparen und ein aktives Leben zurückgeben.
Schlussfolgerung: Auf die „Roten Flaggen“ achten
Das Warten bis zum „Schluss“ mit der Entscheidung für ein künstliches Hüftgelenk ist heute nicht mehr empfehlenswert. Wer frühzeitig auf Warnzeichen reagiert, profitiert von einer besseren Operationstechnik, längeren Haltbarkeiten der Prothesen und einer höheren Lebensqualität.
Hören Sie auf die Signale Ihres Körpers – und suchen Sie bei anhaltenden Beschwerden einen Spezialisten für Hüftchirurgie auf, um den richtigen Zeitpunkt für Ihre individuelle Therapie zu ermitteln.
Gerne können Sie einen Termin sowohl telefonisch, als auch online vereinbaren.
PROF. DR. MED.
KARL PHILIPP KUTZNER
FACHARZT FÜR ORTHOPÄDIE UND UNFALLCHIRURGIE
SPEZIELLE
ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE
SPORTMEDIZIN
NOTFALLMEDIZIN
SPEZIALIST FÜR HÜFT- UND KNIEENDOPROTHETIK
PROFESSOR DER UNIVERSITÄTSMEDIZIN DER JOHANNES-GUTENBERG UNIVERSITÄT MAINZ,
LEHRKÖRPER FÜR DAS FACH
ORTHOPÄDIE
ENDOPROTHETICUM RHEIN-MAIN
SPEZIALPRAXIS FÜR GELENKERSATZ UND GELENKCHIRURGIE
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