PROF. DR. MED.
KARL PHILIPP KUTZNER
SPEZIALIST FÜR HÜFT- UND KNIEENDOPROTHETIK
Die Kurzschaftprothese hat sich in den letzten Jahrzehnten als innovative Alternative zur klassischen Geradschaftprothese an der Hüfte etabliert. Durch ihre schonende Verankerung in den proximalen Femurstrukturen und die Verwendung moderner Materialien und Gleitpaarungen kann eine Kurzschaftprothese bei komplikationsloser Einheilung eine beeindruckend lange Haltbarkeit bieten. Doch was bedeutet das konkret für Patienten, und welche Faktoren beeinflussen die Lebensdauer einer Kurzschaftprothese?
In diesem Artikel beleuchten wir die Haltbarkeit der Kurzschaftprothese im Detail und widmen uns insbesondere den modernen Gleitpaarungen, die den Abrieb erheblich reduziert haben.
Eine Kurzschaftprothese ist ein künstlicher Ersatz des Hüftgelenks, der sich durch einen kürzeren Schaft im Vergleich zur traditionellen Hüftprothese auszeichnet. Sie wird insbesondere bei jüngeren und aktiven Patienten eingesetzt, da sie:
Die Haltbarkeit einer Kurzschaftprothese wird von mehreren Faktoren beeinflusst:
Gleitpaarungen sind die Oberflächen, die im Hüftgelenk aufeinandertreffen und Bewegung ermöglichen. Heute stehen mehrere moderne Kombinationen zur Verfügung:
Die geringe Abriebmenge der heutigen Gleitpaarungen verhindert die Bildung von Partikeln, die Entzündungen und Knochenabbau (Osteolyse) verursachen können. Dadurch ist das Risiko einer langfristigen Lockerung stark reduziert. Eine notwendige Wechseloperation z.B. nach 15-20 Jahren erscheint damit heute sehr unwahrscheinlich.
Klinische Daten und Erfahrungsberichte zeigen, dass Kurzschaftprothesen ähnliche, wenn nicht sogar bessere Langzeitergebnisse bieten könnte als klassische Geradschaftprothesen:
Kurzschaftprothesen erfordern weniger umfangreiche Resektionen, wodurch der Oberschenkelknochen maximal geschont wird. Dies ist insbesondere bei Revisionen ein entscheidender Vorteil.
Die Verankerung im proximalen Bereich des Femurs sorgt für eine physiologischere Lastverteilung, was die Prothese langfristig stabiler macht.
Bei zementfreien Kurzschaftprothesen führt eine erfolgreiche knöcherne Integration zu einer festen Verankerung, die auch über Jahrzehnte hinweg erhalten bleibt.
Die Kurzschaftprothese ist ein zukunftsweisender Ansatz in der Hüftendoprothetik. Mit modernen Materialien und optimierten Verankerungstechniken haben sie das Potenzial, viele Jahrzehnte zu halten. Dank geringem Abrieb und biomechanisch vorteilhafter Integration können Patient:innen von einer Prothese profitieren, die nicht nur Schmerzen lindert, sondern auch eine nahezu normale Beweglichkeit ermöglicht. Studienergebnisse und klinische Erfahrungen legen nahe, dass Kurzschaftprothesen heute in vielen Fällen eine Lebensdauer von bis zu 50 Jahren erreichen könnten – vorausgesetzt, die Einheilung verläuft komplikationslos und der Patient hält sich an empfohlene Belastungsrichtlinien.
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PROF. DR. MED.
KARL PHILIPP KUTZNER
FACHARZT FÜR ORTHOPÄDIE UND UNFALLCHIRURGIE
SPEZIELLE
ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE
SPORTMEDIZIN
NOTFALLMEDIZIN
SPEZIALIST FÜR HÜFT- UND KNIEENDOPROTHETIK
PROFESSOR DER UNIVERSITÄTSMEDIZIN DER JOHANNES-GUTENBERG UNIVERSITÄT MAINZ,
LEHRKÖRPER FÜR DAS FACH
ORTHOPÄDIE
ENDOPROTHETICUM RHEIN-MAIN
SPEZIALPRAXIS FÜR GELENKERSATZ UND GELENKCHIRURGIE
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