PROF. DR. MED.
KARL PHILIPP KUTZNER
SPEZIALIST FÜR HÜFT- UND KNIEENDOPROTHETIK
Die Entscheidung für ein künstliches Gelenk, sei es in der Hüfte oder im Knie, markiert oft einen Wendepunkt im Leben eines Menschen. Nach der Operation stellt sich die Frage, wie man zu gewohnten Aktivitäten zurückkehren kann, ohne das neue Gelenk zu überlasten. Yoga bietet hier eine sanfte Möglichkeit, die Rehabilitation zu unterstützen und die Lebensqualität zu verbessern.
Es ist jedoch essenziell, die Yoga-Praxis an die individuellen Bedürfnisse und Einschränkungen anzupassen, die mit einer Prothese einhergehen. Nicht alle Asanas (Yoga-Positionen) sind für Menschen mit künstlichen Gelenken (Hüft-TEP, Knie-TEP) geeignet. Ein fundiertes Verständnis der eigenen körperlichen Grenzen und eine enge Zusammenarbeit mit medizinischen Fachkräften und erfahrenen Yoga-Lehrern sind daher unerlässlich.
Yoga ist eine der besten Methoden, um die Beweglichkeit, Kraft und mentale Ausgeglichenheit nach einer Gelenkoperation wiederzuerlangen. Wer eine künstliche Hüfte oder ein künstliches Kniegelenk hat, fragt sich oft, ob und wann er wieder Yoga praktizieren kann. Die gute Nachricht ist: Ja, Yoga ist möglich! Allerdings gibt es einige Dinge zu beachten, um die Gelenkprothese nicht zu gefährden.
Dieser Artikel gibt eine umfassende Anleitung für sicheres Yoga mit einer Prothese. Wir gehen auf die Vorteile, Herausforderungen und speziellen Anpassungen ein. Außerdem erklären wir, wie der Sonnengruß mit künstlichem Gelenk gelingt und welche Asanas (Yoga-Positionen) besonders geeignet oder zu vermeiden sind.
Yoga kann nach einer Gelenkoperation zahlreiche positive Effekte haben:
Bevor Sie mit Yoga nach einer Gelenkoperation beginnen, sollten Sie folgende Punkte beachten:
Trotz der vielen Vorteile birgt Yoga nach einer Gelenkoperation einige Herausforderungen:
Um Verletzungen zu vermeiden, sollten bestimmte Asanas angepasst oder vermieden werden.
✔ Sanfte Krieger-Positionen (ohne tiefe Beugung) ✔ Stuhlhaltung (Utkatasana, um die Beine zu kräftigen) ✔ Katze-Kuh-Bewegung (mobilisiert die Wirbelsäule und das Becken) ✔ Schmetterlingshaltung (sanfte Öffnung der Hüften ohne zu große Spreizung) ✔ Liegender Twist mit Vorsicht
❌ Tiefe Hocke (Malasana) ❌ Lotussitz (Padmasana) ❌ Krieger III (Virabhadrasana III) – zu instabil ❌ Extreme Drehungen der Hüfte
✔ Bergpose (Tadasana) – verbessert das Gleichgewicht ✔ Sanfte Baumhaltung (Vrksasana) – fördert die Balance ✔ Brücke (Setu Bandhasana) – stabilisiert das Becken und das Knie ✔ Katze-Kuh zur Lockerung
❌ Tiefer Ausfallschritt ❌ Heldenpose (Virasana) – kann das Kniegelenk zu stark beugen ❌ Extrem gebeugte Positionen wie Kindhaltung (Balasana)
Der Sonnengruß kann mit einigen Anpassungen sicher praktiziert werden:
Yoga ist eine hervorragende Möglichkeit, um nach einer Gelenkoperation Kraft, Beweglichkeit und mentale Balance wiederzuerlangen. Mit den richtigen Anpassungen und einer bewussten Praxis steht dem Sonnengruß nichts mehr im Wege! Wichtig ist es, auf den eigenen Körper zu hören und rücksichtsvoll zu trainieren. Wer achtsam mit seiner Prothese umgeht, kann viele Jahre lang von den positiven Effekten des Yoga profitieren.
Gerne können Sie einen Termin sowohl telefonisch, als auch online vereinbaren.
PROF. DR. MED.
KARL PHILIPP KUTZNER
FACHARZT FÜR ORTHOPÄDIE UND UNFALLCHIRURGIE
SPEZIELLE
ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE
SPORTMEDIZIN
NOTFALLMEDIZIN
SPEZIALIST FÜR HÜFT- UND KNIEENDOPROTHETIK
PROFESSOR DER UNIVERSITÄTSMEDIZIN DER JOHANNES-GUTENBERG UNIVERSITÄT MAINZ,
LEHRKÖRPER FÜR DAS FACH
ORTHOPÄDIE
ENDOPROTHETICUM RHEIN-MAIN
SPEZIALPRAXIS FÜR GELENKERSATZ UND GELENKCHIRURGIE
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